Pflegemodell nach Monika KrohwinkelPflegemodell nach Monika Krohwinkel

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Pflegemodell nach Monika Krohwinkel

Ansprechpartnerin

Frau
Annamaria De Vero

Tel: 06074 49 00 400
Fax 06074 49 00 555
annamaria.devero(at)drk-of.de

Deutsches Rotes Kreuz
Senioren-Zentrum Dietzenbach
Adolph-Kolping-Str. 1
63128 Dietzenbach

Beauftragter für
Medizinproduktesicherheit

bfmps(at)drk-of.de

Pflegestandards oder auch Pflegemodelle sind ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung in der Pflege. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Standards oder auch Modelle, die Senioren-Zentren des DRK Kreisverbandes Offenbach folgen dem Pflegemodell von Frau Prof. Monika Krohwinkel.

Nachstehend erhalten Sie einen kurzen Überblick über dieses Pflegemodell:

Pflegemodell nach Monika Krohwinkel

  • 1. Kommunizieren

    Die Pflege unterstützt die Kommunikation und fördert die Beziehung zwischen Pflegepersonal und Bewohner. Dazu gehören die Bewusstseinslage, die Orientierung in Bezug auf Person, Zeit und Raum, das Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen, die Fähigkeit sich mündlich /schriftlich mitzuteilen, das Erkennen und Verstehen von verbaler, nonverbaler und schriftlicher Information. Ebenso die Fähigkeit Kälte, Wärme u.a. und Schmerzen ausdrücken zu können.

    Das Pflegepersonal hat die Aufgabe, zu erkennen, welche Hilfsmittel der jeweilige Bewohner zur Unterstützung benötigt.

  • 2. Sich bewegen

    Die Pflege fördert die allgemeine Beweglichkeit und hilft beim Sitzen, Aufstehen, Gehen und Lagewechsel. Auf Bewegungseinschränkungen ist zu achten, gefährdete Körperregionen sind zu beobachten, um Dekubitus, Ödembildungen u.a. zu verhindern.

  • 3. Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten

    Die Pflege überwacht die Vitalfunktionen (die Atmung, den Kreislauf und die Körpertemperatur) und fördert diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

  • 4. Sich Pflegen

    Die Pflege unterstützt und fördert die Bewohner bei der individuellen Körperpflege und beobachtet ob Hautschäden oder andere ungewöhnliche Reaktionen auftreten.

  • 5. Essen und Trinken

    Die Pflege unterstützt die Bewohner bei der Nahrungsaufnahme und beobachtet insbesondere die Flüssigkeitsaufnahme und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten.

  • 6. Ausscheiden

    Die Pflege fördert die Kontinenz und stellt bei der Bewältigung von Inkontinenzproblemen entsprechende Hilfen zur Verfügung.

  • 7. Sich kleiden

    Die Pflege achtet auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner hinsichtlich ihrer Kleidung, der Auswahl der Kleidung und unterstützt ggf. beim An- und Auskleiden.

  • 8. Ruhen und Schlafen

    Die Pflege achtet auf die Schlafdauer, die Schlafzeiten und die Schlafqualität der Bewohner und unterstützt die Bewohner bei der Bewältigung von Schlafstörungen.

  • 9. Sich beschäftigen

    Die Pflege unterstützt die Bewohner bei der Tagesgestaltung und der Ausübung ihrer Hobbys und fördert Aktivitäten, die mit anderen Personen zusammen unternommen werden.

  • 10. Sich als Frau oder Mann fühlen und verhalten

    Die Pflege fördert und unterstützt das Selbstempfinden der Bewohner und akzeptiert deren Sexualität.

  • 11. Für eine sichere Umgebung sorgen

    Die Pflege unterstützt und fördert die Bewohner bei der Gestaltung ihres Wohnbereichs und schützt sie nach Möglichkeiten vor Verletzungen durch entsprechende Orientierungshilfen.

  • 12. Soziale Bereiche des Lebens sichern

    Die Pflege fördert die Integration der Bewohner in das neue soziale Umfeld und unterstützt die sozialen Beziehungen zu Angehörigen, Nachbarn, Bekannten und Freunden.

  • 13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen

    Die Pflege unterstützt die existenzfördernden Erfahrungen wie Hoffnung, Sicherheit, Vertrauen, Wohlbefinden und Lebensfreude.