Therapiehunde
Ansprechpartnerin
Frau
Alexandra Janetzki
Tel 069 75 66 20 24
alexandra.janetzki(at)drk-of.de
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Offenbach e.V.
-Soziale Dienste-
Herrnstraße 57
63065 Offenbach
Über unsere Therapiehunde-Teams
Die DRK-Therapiehunde sind der WuS (Wohlfahrts- und Sozialarbeit) des Landesverbandes angegliedert.
Ein DRK-Therapiehundeteam besucht pflegebedürftige Senioren, Menschen mit Behinderungen, Kindergärten und Schulen. Die Hundeführer arbeiten ehrenamtlich, das heißt freiwillig und unentgeltlich. Sie werden intensiv auf ihre Einsätze vorbereitet. Nach bestandenem Eignungstest gehen Menschen in die 40 Unterrichtseinheiten umfassende Therapiehunde-Grundausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Inhalte vermitteln. Es folgen Hospitationen bei erfahrenen Therapiehundeführern und schließlich die Abschlussprüfung. Regelmäßige Fortbildungen sind ebenso selbstverständlich.
Therapie auf vier Pfoten:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf das Lebensgefühl und das Wohlbefinden von Menschen auswirkt. Das eröffnet neue Wege in der Betreuung und Therapie von Menschen, die sich den Kontaktwunsch mit Tieren nicht (mehr) eigenständig erfüllen können: Menschen in Pflegeheimen, Menschen mit Behinderungen, Patienten psychiatrischer Einrichtungen sowie Kinder.
Tiere nehmen den Menschen so an wie er ist. Sie kennen keinerlei Vorurteile oder Abwehr durch Angst vor Verletzbarkeit. Sie können uns lehren, sich sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber anderen zu öffnen.
Sie lehren uns, Vertrauen in ein anderes Wesen zu haben, dessen Sprache sie nur bruchstückhaft verstehen.
Von Tieren kann man den Umgang mit und die Akzeptanz von Krankheit lernen. Tiere können um das Leben kämpfen, aber sie wissen auch um einen bevorstehenden Tod und können ihn akzeptieren. Der Mensch kann von ihnen das „Loslassen-können“ und das Sterben lernen.
Tiere leben intensiv das „Jetzt und Hier“ und denken nicht über das „Gestern“ und „Morgen“ nach. Sie haben diese ungeschminkte Art, ihre Emotionen wie Wut, Eifersucht, aber auch Freude und Liebe im Moment auszudrücken.
Von Tieren lernen wir Humor, jenseits von jeder Schadenfreude, sie lästern nicht, sie lehren uns das echte Lachen.
Ziele von Therapiehunde-Einsätzen
- Freude schenken
- Sinnes- und Bewegungsanreize setzen
- Sozialkontakte stiften
- Kindern den artgerechten Umgang mit Hunden vermitteln
- Ausdruck von Gefühlen erleichtern
- Abwechslung schaffen
- Körperkontakt ermöglichen
- Einsamkeit abbauen
- Abwechslung in Alltag der älteren Person durch kleine Spiele mit dem Hund
- Entspannung bei der besuchten Person durch Körpernähe zum Tier